Neue Attraktion: Die Stadt Wien bekommt ein Panorama
Wien, 21.06.2022. Die VIDA PANORAMA GmbH verkündet offiziell die Entstehung eines Panoramas im Wiener Prater. Angrenzend zum Freudplatz startete in der Zufahrtsstraße 154, 1020 Wien im Frühjahr diesen Jahres das Bauvorhaben zur Errichtung einer 33 Meter hohen Rotunde. Bereits im Frühjahr 2023 soll das PANORAMA VIENNA eröffnen und den Besucher/innen eine in Österreich noch nie dagewesene Ausstellungsform präsentieren.
Grundsteinlegung für das PANORAMA VIENNA im Wiener Prater
Im Beisein von Bezirksvorsteher Alexander Nikolai, den Vertretern der Prater Wien GmbH und des Wiener Praterverbandes sowie engen Projektpartnern, Nachbarn und Freunden hat die VIDA PANORAMA GmbH an- lässlich der Grundsteinlegung für das PANORAMA VIENNA in der vergangenen Woche offiziell ihren Startschuss für den Hochbau des Gebäudes gegeben. Bei einer Podiumsansprache haben die Bauherren und Vertreter der VIDA PANORAMA GmbH Frau Dipl.-Kffr. Ilona Cardoso Vicente und Herr Johann Dallinger, der Generalplaner und Architekt Herr Dipl. Ing. Harald Oissner von WGA ZT GmbH sowie die Vertreter der Bau- Invest GmbH als Generalunternehmer über den Standort und die Realisierung des Projektes gesprochen.
„Ich freue mich von ganzem Herzen, dass das PANORAMA VIENNA hier – gerade an diesem Ort entsteht – an dem sich mit dem Prater, den angrenzenden Hotels und der angrenzenden Siegmund Freud Universität in besonderer Weise Kultur, Unterhaltung, Bildung, moderne Architektur und Tradition begegnen!, sagte Dipl.-Kffr. Ilona Cardoso Vicente. Johann Dallinger sagte „In diesem Eingangsbereich des Praters fehlte noch eine Landmark, ein Gegenpol zum Riesenrad. Denn durch die Anziehungskraft dieser beiden Besuchermagneten sollen die Besucher/innen zu einem längeren Aufenthalt im Prater motiviert werden!
Aber warum soll gerade das PANORAMA VIENNA an diesem Standort einen „Gegenpol“ zum Riesenrad bilden? Diese Frage lässt sich in dem historischen Ursprung der Panoramageschichte Wiens beantworten.
Historischer Ursprung führte zur Projektidee
Nur wenige 100 m vom Prater entfernt wurde zur Weltausstellung 1873 ein Kuppelbau errichtet, der als zentrales Gebäude zum Symbol für die Weltausstellung wurde. Zeitgeschichtlich beschrieben eröffnete der Erfinderdes Panoramas, der Ire Robert Barker, im Wiener Prater im Jahre 1801 die erste Panorama Rotunde auf dem europäischen Kontinent. In einem hölzernen Rundbau an der Hauptallee.
Die ROTUNDE sie wurde von den Wienern „Gugelhupf“ genannt. Sie war mit Abstand in dieser Zeit der größte Kuppelbau der Welt. Einmalige Ausstellungen, prächtige Feste und interessante Darbietungen auf den verschiedensten Gebieten fanden nach der Weltausstellung in der Rotunde statt. Nachdem die Rotunde am 17. September 1937 abbrannte, konnte man u.a. die Schlagzeile lesen: Ein Verlust einer bedeutenden Kulturstätte der Stadt Wien! Damit war für die Bauherren die Projektidee klar, – an diesem Standort soll ein Rundbau entstehen, inhaltlich mit einer kulturellen Veranstaltungsschau.
„Ich begrüße die Entstehung dieser neuen Attraktion, ein Highlight für den Prater, den Bezirk und für die Stadt Wien!“, sagte Bezirksvorsteher Alexander Nikolai. „Wir freuen uns sehr, dass nach so langer Zeit und nach dem Zusammenwirken aller Kräfte – im positiven Sinne – nun der endgültige Startschuss für dieses tolle Projekt gefallen ist!“, sagte Mag. Michael Prohaska, Geschäftsführer der Prater Wien GmbH.
Eröffnung der ersten Ausstellung
„Unser PANORAMA VIENNA wird im nächsten Jahr eröffnen, genau 150 Jahre nach dem Bau der Rotunde. Damit geht für mich ein Herzenswunsch in Erfüllung.“ sagte Johann Dallinger. In dem gigantischen Bau- werk sollen Bilder gezeigt werden, welche man in ihrer Größe und Dimension nur im Panorama erleben kann.
„Die meisten Menschen haben noch nie ein so großes Bild gesehen – ein Bild, dass Sie nie wieder vergessen werden. Keine Abbildung und kein Film kann dieses faszinierende Erlebnis ersetzen!, sagte Dipl.-Kffr. Ilona Cardoso Vicente.
Die ausgestellten Kunstwerke und die dazugehörigen Themen sollen die Besucher nicht nur für den Moment begeistern, sondern einen nachhaltigen Perspektivwechsel bewirken. Das bedeutet, dass die Darstellung und die damit einhergehende inhaltliche Interpretation den Blick auf das große Ganze lenken soll.
Was genau ab Frühjahr 2023 in dem Panorama zu sehen sein wird, wurde noch nicht verraten.